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Briefing für den Übersetzernachwuchs

Wenn man sich als angehender Übersetzer oder Dolmetscher in der großen, weiten Übersetzungswelt zurechtfinden möchte, hat man es anfangs gar nicht leicht. Nur wenige trauen sich direkt im Anschluss an das Studium in die Selbstständigkeit. Viele streben erst einmal ein Angestelltenverhältnis an. Und hat man sich einmal für einen Weg entschieden, bleiben dennoch viele Fragen offen. Wir von medax kümmern uns um “unseren” Übersetzernachwuchs. Im Rahmen der Kooperation mit der Universität Mainz hielt unsere Projektmanagerin Anna Kwiatkowska zusammen mit Geschäftsführer C. Martin Dunne den Vortrag “Vom Studienplatz zum Arbeitsplatz”.

Zurück an meiner alten Fakultät

Wieder einmal fand am FTSK Germersheim (Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft) der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz ein praxisorientiertes Treffen statt: Auf Einladung von Dr. Don Kiraly kamen letzte Woche der medax-Inhaber C. Martin Dunne und ich, Anna Kwiatkowska, die „neue“ Projektleiterin bei medax sowie ehemalige FTSK-Studentin zum Vortrag, um den angehenden Übersetzern und Dolmetschern einen Blick hinter die Projektmanagement-Kulissen zu gewähren.

 

Fragen über Fragen…

Ich begann die Sitzung mit einer PowerPoint-Präsentation. Bei der Auswahl der gezeigten Informationen hatte ich versucht, mich in die Studenten hineinzuversetzen, denn vor kurzer Zeit war ich ja selbst in dieser Situation gewesen. Es wurden also die gängigen Fragen von Absolventen thematisiert: Welche Möglichkeiten gibt es nach dem Studium? Was sind die Aufgaben eines Projektmanagers? Welche technische Ausstattung wird beim Projektmanagement benötigt? Neben den Antworten auf diese Fragen konnte ich den Studierenden zudem einen praktischen Einblick in die Angebots- und Rechnungserstellung geben. Ich erklärte, wie ein Angebot bei einer Übersetzungsanfrage zu erstellen ist, welche Angaben auf einer Rechnung unerlässlich sind und welche Schritte bei Übersetzungsprojekten allgemein gemacht werden müssen. Angesprochen wurden ebenfalls die  Kompetenzen, über die Freiberufler in der Übersetzungsbranche verfügen sollten. Auch eine Auswahl an den gängigsten FAQs wurde präsentiert, um etwas Klarheit in die Themen Textformatierung oder Übersetzung von Literaturangaben zu bringen.

 

Futter für den “Translation Agency Simulator” des FTSK

Nach diesen praktischen Themen zum Projektmanagement und dem Übersetzungsprozess an sich gab Martin dann auch ein paar Hintergrundinformationen zum Qualitätsmanagement sowie der Erfolgsgeschichte“ von medax preis. Dies hat die Studierenden besonders interessiert, da sie zurzeit an einem sogenannten Übersetzungsagentur-Simulator arbeiten und verschiedene Abläufe von Vorgängen prüfen sowie diese beschreiben möchten. Daher waren auch Martins Einblicke in die hauseigenen Verfahrensanweisungen (Standard Operating Procedures – SOPs) sowie die Rollenaufteilung des Teams bei medax sehr spannend und lehrreich für die angehenden Übersetzer. Das Treffen mit den Studierenden endete mit einer regen Fragerunde, in der noch weitere Informationen aus der Übersetzungspraxis vermittelt werden konnten.

 

Fazit? Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten!

Für mich persönlich war es eine große Herausforderung, vor den Studenten meiner Fakultät zu sprechen und ich bin ein bisschen stolz, sie gemeistert zu haben. Stolz bin ich auch, dass Martin Dunne mir das nötige Vertrauen entgegenbrachte – immerhin war ich ja bisher das „Küken“ im Team (siehe dazu auch diesen Beitrag). In jedem Falle bin ich spätestens nach dieser Erfahrung voll und ganz bei medax angekommen!

Auch die Studierenden des FTSK Germersheim haben dieses praxisorientierte Treffen als durchaus positiv empfunden und sich für einen aufschlussreichen Nachmittag bedankt. Und wir von medax freuen uns, Partner der Universität Mainz zu sein und so dem Übersetzernachwuchs ein bisschen unter die Arme greifen zu können beim Start ins Berufsleben.

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